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Kleiner instabiler Goldrahmen - Pastellmalerei

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Dr. Andreas Royé
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Kleiner Bilderrahmen in rötlichem Gold
Der Rahmen fällt bei der Annahme zur Restauration durch seine extreme Instabilität auf. Die Gehrungsschnitte sind jeweils nur durch einen, nicht mehr festsitzenden Nagel gesichert. Beim Anheben des Rahmens scheint dieser bereits in seine einzelnen Leisten zu zerfallen.  Mehrere Abplatzungen der Stuckverzierung vervollständigen den negativen Eindruck.
Es werden die Nägel an den Eckverbindungen entfernt und im Bereich der Abplatzungen ein Gemisch aus verdünntem Holzleim zur Absicherung der Abbruchkanten aufgetragen.
Zum erneuten Aufbau der Profile werden in unbeschädigten Bereichen Silicon-Abdrücke genommen und aus Gips Positive hergestellt. Nach Austrocknung können diese dann in die größeren Defektbereiche eingepasst werden. Bei den vielen kleinen Abplatzungen ist die Rekonstruktion mit Gips nicht erfolgversprechend, so dass hier mit lufttrocknender Modelliermasse gearbeitet wird. Hiermit lassen sich die kleineren Profildefekte in guter Festigkeit rekonstruieren. Die Bilderrahmenseiten werden verleimt und mit einer Klammer rückseitig gesichert (nicht historisch korrekt). Die Eckbereiche können jetzt mit Modelliermasse weiter angepasst werden.
Nach der Aushärtung und einer ersten Farbauftragung zeigt sich bereits eine sehr wirkungsvolle Anpassung. Für die Vergoldung habe ich verschiedene Abtönungen von Goldpaste auf Wachsbasis besorg. So lässt sich auch der dunklere, leicht rötliche Goldton gut mischen und die Rekonstruktion des Goldrahmens kann zufriedenstellend abgeschlossen werden.
letzte Aktualisierung: 10.08.2025
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